Marktplatz 1, I-39043 Klausen (BZ) – MwSt. Nr. 90029470219
Samstag, 02. April 2022, 09:30 Samstag, 18. Juni 2022, 18:00 | |
Veranstaltungs Ort/Raum: Stadtmuseum | |
Thema der Veranstaltung: Ausstellung | |
Sprache: | |
Dauer der Ausstellung: 02.04. – 18.6.2022
Öffnungszeiten: Di-Sa | 9.30-12, 15.30-18 Uhr
So, Mo und 02.06. geschlossen
• Zur Ausstellung erscheint ein Katalog
• Mit dem „Entdeckerblatt“ vom Museumspädagogischen Zentrum (MPZ) München entdecken unsere großen und kleinen BesucherInnen die eine oder andere Besonderheit der Kunst von Karl Gasser
• Die Anti-Covid-Normen werden eingehalten
Karl Gasser wurde am 6. April 1948 auf dem Huberhof in Pardell bei Klausen geboren. Gemalt hat er schon von frühester Kindheit an. Sein Gedanke hierzu: „So weit kann ich mich gar nicht zurückerinnern“. Gäste des elterlichen Betriebes regten ihn zum Besuch der vierjährigen Kunstschule in Brixen (1963-1967) bei Prof. Conrad Peter Bergmann an. Seine ersten Bilder wurden damals von Gästen des Hofes gekauft. Nach dem Abschluss der Kunstschule reiste Gasser öfters nach München und studierte in der Pinakothek die alten Meister. Von Augsburg aus konnte Karl Gasser über einen Galeristen in New York Fu fassen. Mehr als zwei Jahrzehnte, wo eine kleine historische Mühle ihm als Kunststudio diente, lebte der Künstler abwechselnd in seinem Atelier in New York und im Heimatort Pardell. Oftmals erzählte Gasser seinen Familienangehörigen von seinem bunten Leben in Manhattan, von Feierlichkeiten mit berühmten Persönlichkeiten und vom illustren Abendlokal Studio 54 und der gleichnamigen Kunstgalerie. Seit 1986 beteiligte er sich mehrmals an der Artexpo New York und 1987 nahm er auch an der Artexpo Los Angeles teil. Das Kunstmagazin Manhattan Arts veröffentlichte in der Frühlingsausgabe von 1995 einen Beitrag über Karl Gasser, mit dem Fokus auf eines seiner Lieblingsthemen: das Wecken von Harmonie zwischen Mensch und Natur. Die immerwährende Rückkehr der Natur und die Bedeutung des Wassers sind in seinem Werk „New York und die vier Jahreszeiten” verdeutlicht worden. Stolz war er auf seinen „Gockel“, der im Haus der Kunst in München gezeigt wurde und Anklang fand. Gasser beteiligte sich von 1984 bis 1990 stets an der Frühjahrsausstellung der Münchener Künstlergenossenschaft. Seine Weltoffenheit brachte ihn an viele Orte dieser Welt, so verbrachte er seine letzten Jahre in Rattenberg in Tirol. Am 5. März 2017 verstarb Karl Gasser in Brixen aufgrund einer unheilbaren Krankheit. Gassers Reiselust wurde in den letzten Jahren seines Lebens durch eine gro e Sehnsucht nach Heimat überschattet, welche sich in seinem Spätwerk widerspiegelt.
Veranstalter:
Stadtmuseum Klausen
Kontakt:
https://www.museumklausenchiusa.it
museum@klausen-bz.it