Postkartenaktion zum Tag der Frau

Gleichstellung und Selbstbestimmung zum Tag der Frau

Mit einer Postkartenaktion startet der Bildungsausschuss heuer erneut eine Reihe von Sensibilisierungsaktionen, die die Gleichstellung und Autonomie der Frau in den Mittelpunkt stellen und zum Nachdenken anregen sollen.

Ein markantes Frauengesicht ziert die Postkarte. Es ist ein Ausschnitt aus dem 2015 entstandenen Werk „Maske“ der Klausner Künstlerin Sonya Hofer. Ein Frauenportrait, das in seiner mosaik-maskenartigen Darstellung viele Interpretationen und Sichtweisen des Frauenbildes – oder aber auch des Menschenbildes grundsätzlich zulässt. Auf der Rückseite der Postkarte lädt ein Zitat der österreichischen Frauenpolitikerin Johanna Dohnal zum Nachdenken ein: „Die Vision des Feminismus ist nicht eine ‚weibliche Zukunft‘. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge und ohne Macht- und Gewaltverhältnisse.“ 

Die Karten sind mit der Sonderbriefmarke „Lotta alla violenza sulle donne“ vorfrankiert, sodass sie ganz einfach beschrieben und versendet werden können. Kostenlos erhältlich in Klausen: Stadtapotheke, Bibliothek, Buch Weger und Weltladen.

Mit Aktionen im öffentlichen Raum zum Nachdenken anregen

Die Sensibilisierungsaktion soll Bewusst machen, dass Menschenwürde und die Selbstbestimmung aller Menschen die Vision unserer Zukunft sind. Dieses Ziel erreichen wir nur, wenn wir unsere gelebte Realität, wie die tief sitzenden patriarchale Denkmuster, ungleiche Machtverhältnisse und Diskriminierungssituationen immer wieder hinterfragen, sie aufzeigen und versuchen, sie auch dadurch zu verändern. 

Im Rahmen der „Aktionstage politische Bildung“ im Mai sollen mehrere Aktionen rund um das Thema „Autonomie der Frau“ zum Nachdenken anregen und Diskussionen fördern. 

Denn wir sind überzeugt, wo ein Austausch stattfindet und miteinander diskutiert wird, findet Bewegung und ein Umdenken statt und damit auch eine Veränderung.  

Verantwortlich für diese Aktion im BA ist Astrid Gamper, Astrid Crepaz, Martina Fink, Carmen Profanter und Gregor Gantioler